|
 |
 |
|
Events im Museum
|
 |
 |
 |
 |
|
November 2023:
|
|
|
|
August 2023:
|
|
|
|
21. Mai 2023:
|
|
|
|
April 2023:
|
|
|
|
Februar 2023:
|
|
|
|
November 2022:
|
|
|
|
Februar 2022:
|
|
|
|
Januar 2022:
|
|
|
|
27. Juli 2021:
|
|
|
Dezember 2020:
|
|
|
 |
|
|
|
|
 |
 |
|
Nur selten müssen wir für unser Museum Objekte kaufen, der Lo 2000 gehörte aber dazu. Beim Kauf konnten wir allerdings noch nicht ahnen, in welch schlechtem Zustand er sich befand. Es musste Etliches repariert werden:
1. Die Kondensatoren des Netzfilters waren niederohmig geworden und ließen den Leitungsschutzschalter häufig auslösen. Wir haben den Netzfilter komplett gegen ein handelsübliches Modell ausgetauscht.
2. Die Drahtweiche am Drucker zerbröselte förmlich zwischen unseren Fingern. Die Reste wurden vermessen, eine zweiteilige Ersatz-Drahtweiche mit einem CAD-Programm konstruiert, mit einem 3D-Drucker hergestellt und anschließend erfolgreich eingebaut.
3. Der Typenwagen lief nur etwa bis zur Blattmitte. Uns war schnell klar, dass die links eingebaute Antriebskupplung zu leicht durchrutscht. Wir haben sie mehrfach auseinandergenommen und verschiedene Versuche gemacht. Aber letztlich hat Simons Rat geholfen, den Abstand zwischen Elektromagnet und Ankerplatte zu verringern (telexforum.de). Wir haben dazu zwei Scheiben aus einem Kunststoff-Trennblatt geschnitten und unter dem Spulenkörper eingebaut.
4. Der Transportriemen für den Typenschlitten war schon vorher nicht mehr der Beste, aber durch den häufigen Ein- und Ausbau der Kupplung wurde er völlig unbrauchbar. Es handelt sich hier um einen speziellen Zahnriemen mit 3 Schaltnocken an der Außenseite. Auch hier hat Simon geholfen. Wir haben einen Standard-Riemen bei ihm gekauft und nach seiner Anleitung (telexforum.de) den unbedingt erforderlichen Nocken zum auslösen der Sperrklinke hergestellt. Auch hier kam ein 3D-Drucker zum Einsatz.
5. Der Schalter für die Erkennung der Nullstellung löste nur aus, wenn der Typenschlitten mit einiger Wucht aus einer hinteren Position zurück schnellte. Bei dem Schalter handelt es sich um einen prellfreien elektronischen Schalter mit magnetischer Auslösung, der im ausgebauten Zustand einwandfrei funktionierte. Es war scheinbar nur der Auslöseknopf etwas zu kurz, also wurde der Knopf längs aufgebohrt, ein Stück Filament vom 3D-Drucker eingeklebt und vorsichtig auf etwa 0,8mm abgefeilt.
6. Bei der Einstellung der Rückholfeder des Typenschlitten wollten wir mit möglichst geringer Kraft auskommen, weil wir befürchteten, die Antriebskupplung könnte wieder vorzeitig durchrutschen. Für die Überwindung des Bremszylinders braucht es aber eine gewisse Kraft. Erst nach vielen Versuchen mit Ein- und Ausbau des Federgehäuses und neuem Einlegen des Transportriemens haben wir letztendlich eine gute Einstellung gefunden. Natürlich mussten viele weitere Einstellungen angepasst werden.
7. Einige Tasten der Tastatur, die übrigens optisch abgetastet werden, funktionierten nur sporadisch. Die Tastatur wurde weitestgehend auseinander genommen und gründlich mit Pinsel, Pfeifenputzer und Staubsauger von Staub befreit. Auch die Kanäle in denen die Abtastung erfolgt und die Sensoren wurden gründlich gereinigt.
8. Das Farbband war auf Grund des Alters völlig trocken. Leider ist die Original-Endlosband-Kassette nicht mehr zu beschaffen. Wir haben eine Drucker-Kassette gekauft, das Endlos-Farbband entnommen und in die Kassette des Lo2000 eingelegt. Dies war sehr unkompliziert möglich.
Wir werden den Lo2000 auf jeden Fall in unsere Ausstellung aufnehmen. Dazu muss aber erst noch Platz geschaffen und ein weiterer ED1000/ TW39-Konverter gebaut werden. Dazu interessiert uns, in welchem Museum bereits ein funktionsfähiger Lo2000 ausgestellt wird.
|
|
|
 |
 |
|
Fotos und Videos: Gerhard Strelow und Karl Schäffer
|
|
 |
|
|
|
|
 |
 |
|
Ab sofort kann man das Telefonmuseum virtuell besuchen. Die Firma Inside Motion hat dafür 360° Fotos in unserem Auftrag an mehreren Standorten im Museum aufgenommen. Diese sind ab sofort bei Google-Maps und über unsere Seite abrufbar.
Viel Spaß beim virtuellen Rundgang durch das Telefonmuseum Bochum.
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
 |
 |
|
Am 21. Mai 2023 ist Internationaler Museumstag!
Unter dem Motto #MuseenEntdecken feiern die Museen in ganz Deutschland den Aktionstag und bieten ein vielfältiges Programm.
Das Telefonmuseum ist an diesem Tag für Besucher geöffnet.
Von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr werden jeweils zur vollen und halben Stunde Führungen angeboten.
Letzter Einlass 14:30 Uhr
Thema: Eine Zeitreise durch die Geschichte der Nachrichtenübermittlung,vom Morseapparat zur Datentechnik der Gegenwart, von der Freileitung zum Glasfaserkabel.
Der Eintritt ist wie immer frei.
|
|
|
 |
 |
|
Online ist das Museum auf unserer Foto-Seite mit Fotoserien unserer Exponate und als Panoramaansichten von zentralen Museumspunkten aus zu betrachten.
Auf unserem YouTube-Kanal bekommen Sie Teile der Ausstellung vorgeführt und erklärt.
Sie können unser Museum auch per Telefon besuchen. Unser „akustische Museum“ bietet neben der deutschen Zeitansage aus den Jahren 1939-1958 weitere Hinweisansagen aus den technischen Einrichtungen unserer Museumsvermittlungsstelle.
Informationen hierzu auf der Seite „Akustik-Museum“
|
|
 |
|
|
|
 |
|
|
|
 |
 |
|
Bisher war an unserem I-Telex-Anschluss ein Fernschreiber vom Typ Siemens T100 im Standgehäuse ohne Lochstreifen angeschlossen. Somit war es nicht möglich Nachrichten mit vorbereiteten Lochstreifen über I-Telex zu versenden. Dieser Mangel ist uns insbesondere beim Versenden der Weihnachtsgrüße aufgefallen.
Im Lager hatten wir noch einen T100 mit Lochstreifenzusatz, allerdings mit fehlender Abdeckkappe des Empfangslochers.
Unser Kollege Karl Schäffer hat nun eine Abdeckkappe und eine Abreißlippe mit seinem 3D-Drucker hergestellt. Dazu hat er eine Original-Kappe bei Michael Richter vom Depot Heusenstamm ausgeliehen, diese vermessen, dreidimensionale Zeichnungen erstellt, daraus Druckdateien generiert und diese gedruckt.
Original-Tasten hatten wir noch von einem nicht mehr zu rettenden Tischgehäuse übrig. Die gekröpften Stangen wurden vorsichtig gerade gebogen, entsprechend gekürzt, mit neuen Löchern für die Splinte versehen und mit einem angepassten Befestigungswinkel in die Kappe eingebaut.
Natürlich entspricht der Nachbau nicht dem Original, insbesondere was Farbe, Stabilität und Oberflächenbeschaffenheit angeht, aber die Funktion ist gewährleistet und die Mechanik geschützt.
Jetzt können auch Nachrichten auf Lochstreifen mit I-Telex versendet und empfangen werden. Herzlichen Dank an Michael Richter, ohne dessen Original-Kappe ein Nachbau nicht möglich gewesen wäre!
|
|
|
 |
|
|
|
|
|
 |
 |
|
Aus der Sammlung des verstorbenen Willi Barthold wurden unserem Museum von Frau Barthold 31 Exponate geschenkt. Als besonders Higlight befand sich darunter eine „Hauptuhr E“ der Deutschen Reichsbahn des Herstellers C. Theodor Wagner A.G. (CTW). Diese Uhren wurden bei der Bahn zwischen 1832 bis 1923 eingesetzt. Ein Baujahr dieser Uhr konnten wir leider nicht ermitteln. Die Uhr besitzt ein mechanisches Uhrwerk mit Pendel. Angetrieben wird sie durch ein Gewicht, welches minütlich durch elektrischen Selbstaufzug nachgezogen wird. Die Gangreserve bei Stromausfall beträgt 15 Stunden. Von ihr konnten bis zu 50 Nebenuhren und eine „Hauptuhr JE“ gesteuert werden.
Obwohl diese Uhr nicht im Fernmeldedienst der Reichspost/Post eingesetzt wurde, haben wir uns entschlossen sie in unserm Museum auszustellen. Dazu war es aber nötig, die Uhr wieder instand zu setzen. Unser Uhrenspezialist Willi Bornemann hat sich mit Unterstützung durch Werner Herrmanny und Karl Schäffer dieser Aufgabe angenommen. Zunächst musste die Uhr komplett aus dem Gehäuse ausgebaut werden, da man im eingebauten Zustand nicht alle Teile der Uhr erreicht. Besonders kritisch ist die Pendelaufhängung, da die Pendelfeder sehr leicht brechen oder verbogen werden kann. Anschließend wurde die Uhr auf eine Arbeitsfläche aufgebaut. So konnte sie von allen Seiten erreicht und instandgesetzt werden.
Nach Abschluss der Reparatur musste noch die Ganggenauigkeit eingestellt werden. Nach dem dies erledigt war und die Uhr auch nach einem Dauertest einwandfrei lief, wurde sie wieder ins Gehäuse eingebaut. Jetzt hängt sie in unserem Ausstellungsraum und kann von den Besuchern bestaunt werden.
Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal bei Frau Barthold für die großzügige Überlassung der Exponate bedanken.
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
 |
 |
|
Die Fernschreiber in unserem Museum werden über eine Telex-Vermittlungsstelle (TxVSt) in TW39 Technik betrieben. Das bedeutet, die Verbindungen werden elektromechanisch mit Relais und Wählern aufgebaut. Unsere elektronischen Fernschreiber T 1000 von Siemens sind für die elektronischen ED1000-Vermittlungsstellen mit SEU (SendeEmpfangsUmsetzer) ausgerüstet.
Bisher konnten ED1000-Fernschreiber im Museum nur in einer Festverbindung mit einem AGT-B (AnschalteGeräT) und einem mechanischen Fernschreiber vorgeführt werden.
Unser Kollege Karl Schäffer hat, mit Ratschlägen aus dem Telexforum, einen Konverter gebaut, mit dem es möglich ist, auch ED1000-FS an unserer TW39-VSt zu betreiben. Dabei wird (soweit möglich) eine EDS-VSt simuliert. Die Platine hierfür hat er als Einzelstück hergestellt und in ein AGT-Gehäuse eingebaut. ADO8 und Schuko-Steckdose wurden dabei an den richtigen Stellen auf die Platine übernommen.
Jetzt können ED1000 Fernschreiber mit diesem Konverter an unserer TW39 TxVSt betrieben werden.
|
|
|
 |
 |
|
Fotos: Gerhard Strelow & Karl Schäffer
|
|
 |
|
|
|
|
|
 |
 |
|
TickTack ist eine Sendung des SWR.
In der Serie mit zunächst 11 Folgen gehen Lisa und Lena auf eine Enddeckungsreise in die Vergangenheit. Die Themen reichen von Fotografie, Medizin, Verbrechensbekämpfung, bis hin zu Telekommunikation.
|
|
 |
 |
|
Die Sendung mit den beiden Influencerinnen Lisa und Lena ist ausgerichtet auf die Teenage-Zielgruppe, aber nach unserer Meinung auch für Erwachsene sehr interessant.
Die Folgen werden jeweils samstags um 20:10 Uhr auf KiKA ausgestrahlt und beginnen am 08.01.2022 mit der Folge „Fotografieren“.
Die Folge Telekommunikation ist am 22.01.2022 zu sehen. Das Thema wurde am 04.08.2021 zum Teil in unserem Telefonmuseum abgedreht. Zu sehen ist die Sendung auch in der ARD-Mediathek und im YouTube Kanal SWR Plus.
Für uns war der sechsstündige Dreh eine spannende Angelegenheit. Wir empfingen ein sehr sympathisches, hochprofessionelles Team, dass völlig unaufgeregt die einzelnen Passagen abdrehte. Neben der sehr angenehmen Kooperation mit dem Regisseur, lernten wir auch Lisa und Lena kennen. Zwei völlig natürliche junge Frauen, ohne jegliche Starallüren.
|
|
|
|
 |
|
|
 |
 |
|
Die Mitgliederversammlung des Telekom-Historik Bochum e. V. fand am 27. Juli statt. Der erste Vorsitzende Dieter Nowoczyn verlas den Geschäftsbericht. Die Besucherzahlen im Jahr 2020 sind wegen der CORONA-Pandemie dramatisch eingebrochen. Auch die Jubiläumsfeier 25 Jahre Telefonmuseum musste wegen der Pandemie ausfallen. Trotzdem haben die ehrenamtlichen Helfer einiges dafür getan, die Online-Präsenz zu steigern. Durch neue Panoramafotos auf der Internetseite und das, per Telefon erreichbare, „Akustische Museum“ kann das Museum digital und analog besucht werden. Wann das Museum wieder direkt besucht werden kann, ist leider noch nicht bekannt.
|
|
|
 |
 |
|
In diesem Jahr standen auch wieder die Vorstandswahlen an. Der bisherige Schatzmeister Hans Dahr hat sich in diesem Jahr nicht zur Wahl gestellt.
Dieter Nowoczyn bedankte sich bei Ihm für seine seit 17 Jahren geleistete Arbeit im Vorstand. Hans Dahr wird dem neuen Schatzmeister mit seiner Erfahrung zur Seite stehen.
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen.
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
 |
 |
|
Unser „akustisches Museum“ ist erreichbar unter den Telefonnummern: 0234 33 88 18 38 direkt zur deutschen Zeitansage von 1958
|
|
|